01
Jun-2014

Lost in Emmental

Unterwegs   /  
  • Alpaufzug

    Der Alpaufzug: Für leckeren Emmentaler (wenn man ihn denn ausser den Löchern mag) und Kuhscheisse an unserem Gannet.

  • Kochen

    Das berühmte Heiko-Ragout (das fast ausschliesslich Ursi-Zutaten verwendet) wurde für den WhipserLite vorbereitet. Mit Polenta kam das super.

  • Da steht er im Wald...

    … und auch etwas schräg. Macht aber nichts, die Nacht haben wir gut überlebt und wir wurden durch Vögel und Kuhgebimmel aus der Ferne geweckt.

Unsere erste Tour mit dem Dachzelt. So viel vorweg: Orange-Empfang gibt es im Emmental und im Entlebuech nur sehr selten. Doof ist das dann, wenn man sich geschäftlich mit dem Hinweis verabschiedet, man sei das ganze Wochenende über erreichbar. Gut ist es – so haben wir es gehört – wenn man „entschleunigen“ möchte. Wir haben entschleunigt.

Erste Station unseres kleinen Ausflugs war in Bumbach. Als Amateure natürlich auf dem Zeltplatz. Vorbereitungen mit städtischen Sanitäranlagen halt. Das Aufstellen vom Zelt war keine grosse Sache. An der Leiter ziehen und alles steht. Auch konnten wir erstmals unseren neuen Campingkocher testen. Wir haben uns für einen MSR Wisperlite entschieden, dieser wird momentan mit Benzin betrieben und funktioniert einwandfrei. Die Spaghetti Carbonara waren also super. Das Wetter jedoch etwas frisch.

Die Nacht war entsprechend kühl. Kein Wunder, wenn die Bise bläst. Immerhin: Es blieb trocken.  Am Morgen dann kam das zusammenfalten des Zeltes. Das ging ganz gut, bis es zur Abdeckung kam. Das ist arg mühsam, wenn man die Rhino-Racks etwas zu weit voneinander befestigt hat. Da das hintere Rack direkt unter den Haken ist, in denen man die Abdeckblache festhängt, war das eine knifflige Angelegenheit und Heiko hat entnervt aufgegeben. Fazit der Geschichte: Die Racks müssen wieder etwas verschoben werden. Das Projekt ist jedoch für nach der Heimreise geplant…

Am zweiten Tag machten wir einen kurzen Abstecher ins Entlebuch. Auch sehr nett und abgelegen. Auch ohne Orange-Empfang. Nun ja, wir waren ja bereits entschleunigt… Zurück im Emmental haben wir uns natürlich gleich verfranst. Glück für uns, an dieser abgelegenen Strasse fanden wir einen kleinen Weg mit Lichtung und keiner Seele. Perfekt für unsere zweite Nacht. Alles ging gut und Ursi hat sich entschieden, Thermosocken zu kaufen.

Nun steht Gannet in einer Garage. Die Spur und die Lenkung stimmen nicht ganz. Das soll jemand anschauen, der davon auch eine Ahnung hat. Wir verstellen die Spur dann wieder an unserem ersten Offroad-Kurs.

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