Jul-2016
Transit durch Kongo Kinshasa
Im Vergleich zu Kongo Brazzaville erlebten wir Kongo Kinshasa komplett anders. Arm, oft unfreundliche Zurufe von der Strasse, korrupte Polizei. Wir passierten Kongo Kinshasa innerhalb weniger Tage. Eine Nacht in Lwozi mit dem ganzen Immigrationszeug und dann noch eine Nacht in Songololo vor dem Grenzübertritt nach Angola.
Den Kongo Fluss überquerten wir auf einer kleinen Fähre, schafften es aber erst im dritten Anlauf. Eben, die Fähre war klein und Fahrzeuge standen Schlange. Die Australier erwischten mit ihren Motorrädern die erste Fähre. Wir mussten hingegen insgesamt vier Stunden Geduld beweisen. Eine Tugend, die wir mittlerweile beherrschen.
Die Maut in Kongo Kinshasa hat es übrigens in sich. Wir waren überrascht, als wir aufgefordert wurden für die eher schlechte Piste von Songololo nach Lufu 50 USD zahlen zu müssen. Etwas diskutieren hat sich auch in dieser Situation gelohnt, wir haben angegeben, dass Gannets 4×4 ausgestiegen war und mussten so nur den Preis für ein Auto bezahlen. Trotzdem noch happige 25 USD. Wir sind uns sicher, dass dieser Polizeikommandant eine schöne Villa besitzt.
Die Grenze zu Angola war entgegen allen Informationen, die wir hatten, sehr entspannt. Hilfsbereite Beamte und relativ klare Infrastruktur. Klar, Geduld war auch da angesagt, aber alles in allem eine einwandfreie Ausreise aus Kongo und Einreise nach Angola.
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