Nov-2016
Lüderitz – hach Lüüüderitz
Das war unser letzter Abstecher an die Küste in Namibia. Und wie gewohnt, es war windig und kalt. Hundert Kilometer Fahrt durch Wüste und Sandsturm und plötzlich steht man in einem kleinen deutschen Fischerdorf. Nett. Eigentlich wollten wir da eine Nacht auf dem Camp auf Shark Island bleiben, aber der Wind machte einen Strich durch die Rechnung. Es hätte uns wohl direkt zu den Haien gewindet in der Nacht. Also Plan B, den wir nicht hatten.
Wir suchten nach einer anderen Unterkunft und blieben schliesslich in einem Backpacker. Zwei Nächte, weil Lüderitz durchaus mehr als nur einen Tag bietet. Naja, soviel war es auch nicht aber irgendwie schön anders. Gutes Essen, mal wieder Kuchen und selber kochen in einer richtigen Küche.
Auf dem Weg ins Landesinnere besuchten wir noch die verlassene deutsche Minenstadt. Man sieht noch immer, dass es eine Zeit gab, wo man Diamanten einfach vom Boden auflesen konnte. Mitten in der Wüste etwas Luxus mit Turnhalle und Fleischerei. Jetzt halt nur verfallen und vom Sand langsam verschluckt. Wir haben leider keine Diamanten gefunden, die guten Zeiten sind vorbei oder haben sich tief ins Sperrgebiet verlagert. Und da darf man halt nicht hin.
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