Feb-2016
Ab ins Gelände nach Boudnib
Von der Schlucht fuhren wir das erste mal ins Gelände in Marokko. Tank und Zusatztank vollgemacht und Luft aus den Pneus raus. Dann ab in die Ödnis, vorbei an schönen Bergen im Atlas. Insgesamt waren es zwei Geländeetappen. Auf der ersten Strecke haben wir uns natürlich – wie es sich gehört – verfranzt. Aber da klar war, wo wir hin wollten: Einfach immer auf die Ortschaft zufahren. Das kam gut und hat höllisch Spass gemacht. Gannet hat es auch überlebt, die kleine Macke mit dem flatternden Steuerrad bei hoher Geschwindigkeit hatte er schon vorher.
Ach ja, Anna von Overland Technics hat uns hier per Mail übrigens Rat gegeben wo wir, und vor allem was wir, flicken müssen. Vielen Dank schonmal dafür.
Vor der zweiten Etappe war eigentlich klar, dass wir die nicht vor Sonnenuntergang schaffen werden. Wir stellten uns also schon vor Abfahrt auf das erste Wildcamp ein. Und so kam es dann auch. Fantastische Ruhe hinter einem Berg mit genialem Sternenhimmel. Bisher sicherlich ein erstes grosses Highlight auf unserer noch jungen Reise.
Am nächsten Tag dann das Übliche. Es waren so viele Pfade, da war eigentlich schon im Vornherein klar, dass wir uns verfahren würden. Dieses Mal allerdings in die Dünen rein. Das war etwas doof, weil wir Sandfahren wenn möglich vermeiden wollten. Gannet soll ja nicht am Anfang schon Hops gehen. Naja, zur Belustigung der Berber und unserem eigenen Plausch sind wir etwas in den Dünen umhergegurkt, bis wir endlich wieder einen vernünftigen Weg raus fanden. Hat Spass gemacht. Aus dem Schotter und den Dünen raus ging es mehr als hundert Kilometer der algerischen Grenze entlang zu unserem Camp in Boudnib. Ein toller Camping und für uns Gelegenheit, den Kocher das erste Mal zu warten und natürlich die Wäsche zu waschen. Womit wir auch schon unseren Ruhetag voll im Arbeitslosenstress verbringen
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