07
Feb-2016

Über den Atlas in den Süden

Marokko, Unterwegs   /  

Jeder im Norden sagt, dass es im Süden wärmer sei. Nun denn, wir machten uns gemütlich auf, um dahin zu kommen. Aber einfach so an den Sehenswürdigkeiten vorbei rauschen wollten wir auch nicht. Daher legten wir in Volubilis (grösste römische Ruinen von Marokko) einen kurzen Stopp ein, um uns auch kulturell etwas zu gönnen. In der Nähe blieben wir auf dem Camping zwischen den Olivenbaumhainen.

Früh ging es weiter nach Meknes einer schönen, etwas verschlafenen Stadt. Wobei wir vielleicht auch etwas zu früh dran waren. :-) Danach weiter nach Fes. Dort wurden wir schon auf dem Weg zum Camping abgefangen und es wurde uns über mehrere Minuten ein Guide aufgeschwatzt den wir eigentlich gar nicht wollten. Ihn dann aber doch nahmen. Dieser brachte uns in die berüchtigte Fez el Bali, ein Irrgarten von überdachten Gängen und Windungen, mit Verkaufsständen überall. Die erste Stunde war sehr faszinierend, danach kommt eine gewisse Überreizung der Sinne zum Zuge. Zudem mussten wir jedem Verkäufer klarmachen, dass in unserem Auto kein Platz für einen Berber-Teppich oder eine Tajine ist. Um Fünf waren wir froh, wieder in unserem Camping zurück zu sein. Bisher der schlechteste und grösste Camping auf welchem wir in Marokko waren. Als einzige Gäste genossen wir die ganze Aufmerksamkeit des Personals… Für uns sind jetzt mal Stadtbesuche, auch wenn sie super schön waren, etwas vorbei. Wir wollen nun die schöne Landschaft geniessen. Über den Atlas, ziemlich windige Geschichte, sind wir wieder auf einem Camping gelandet, mitten in einer Schlucht. Die irgend einen Namen hat.

Oued Ziz (Ursi)

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