Apr-2016
Everything goes South – except us
Nicht ganz so tragisch, aber doch mal eine Nachricht wert. Wir stecken aktuell etwas fest. Nicht ganz unerwartet, aber halt doch etwas doof. Die Visas für die Westküste von Afrika lassen sich nur schwer organisieren. Ansonsten geht aber ganz vieles „south“.
Heikos Iphone
Das ist schon mehrmals gestorben auf der Reise und wurde immer wiederbelebt. Aktuell hat es ein gebrochenes Display, welches wir mit Tape geflickt haben. Wenn es grad mal nicht alle zwei Minuten neu startet, dann ist die Batterieanzeige auf drei Prozent eingefroren. Es läuft aber noch.
Ursis Kopftuch
Das hat sich wohl schon in der Westsahara verabschiedet. Das heiss geliebte Teil war einfach weg. Daran war wohl der starke Wind schuld.
Ursis Bikini
Daran war nicht der Wind schuld sondern Heiko. Er hatte keinen Plan wie öffnen und zerbrach die Schnalle.
Heikos Spiegelreflex
Darüber haben wir schon geschrieben. Wir konnten Sie mit dem Sackmesser wieder einigermassen flicken. Tut ganz ordentlich. Das doofe daran: Wir können nur noch eine 2GB Speicherkarte für ein Highend-Geschütz verwenden. Das reicht gerade mal für 26 Bilder.
Das 90er-Konzept
Gannet ist doch klein. Super für Schnellurlaub, weniger gut für Langzeitreisen. Wir haben also ausgemistet und vieles weggeworfen oder verschenkt. Gannet wurde zwar nicht grösser, wir konnten aber das Chaos verkleinern.
Visas
Das zieht sich hier. Viele Länder wollen keine Visas mehr für Durchreisende ausstellen. Man müsse diese neu im Heimatland beantragen. Ja, mach mal, wenn du mitten in Afrika steckst. Einige fahren zurück, umfahren oder verschiffen. Wir harren noch etwas aus und versuchen auf den Botschaften so lange zu nerven, bis wir alle Visas haben.
Markise
Die sah gut aus, ging aber mit dem Rausputz hopps. Das Teil hat einfach zu viel Platz verbraucht.
Heikos Verdauungstrackt
Immer mal wieder. Erholt sich dann aber auch wieder.
Kühlschrank
Der tut eigentlich ganz gut. Nur wenn wir länger als zwei Tage stehen, dann frisst er die Zusatzbatterie leer und ist tot. Bis wir weiterfahren, dann pustet er wieder. Wir haben ihn schon auf 10 Grad gestellt, damit er etwas länger hält. Aber von 45 Grad auf 10 Grad runter zu kühlen braucht immer noch viel Strom.
IPad
In der Haupstadt von Mali leider passiert. Unser Navi/Ipad meinte: „Ist mir etwas zu heiss.“ Ja, uns war es auch zu heiss, sind aber trotzdem weiter gefahren. Ipad wollte erst etwas abkühlen. Ursi also mit Lappen und Wasser die Rückseite des Ipads gestreichelt, bis das Teil wieder wollte. Bei weniger Hitze funktioniert es aber ausgezeichnet.
Wie auch immer, wir kommen bisher ganz gut klar mit diesen Fails. Es könnte schlimmer sein (gar kein Glas mehr auf dem Iphone, zum Beispiel).
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