Okt-2016
Byebye Botswana mit der Transkalahari
Es gibt viele Wege Botswana zu verlassen. Wir haben uns für eine Fahrt quer durch die Kalahari entschieden. Was für eine Reise. Es war ordentlich heiss und wir haben entgegen unseren Erwartungen sehr viele Tiere gesehen.
Die Fahrt durch die Kalahri haben wir bereits in Maun gebucht. Da bezahlt man den Eintritt inklusive den zwei Camps, in denen wir schlafen wollten. Natürlich war nicht alles korrekt (falsches Datum beim zweiten Camp) aber am Gate war dann doch irgendwie alles klar und konnte geregelt werden. Wie immer, sehr hilfsbereites Personal in den Parks.
Die erste Nacht schliefen wir im Deception Camp. Schön da. Und dutzende Vögel, die irgendwie unser Essen lecker fanden. Können wir verstehen.
Nach Deception im Westen kam dann die Durchquerung in den Osten. Hui war das ein Backofen in Gannet. Über acht Stunden Sandpiste bei brütender Hitze. Das zweite Camp dann war fast am Ausgang des Central Kalahari Game Reserve. Und das war eine Nacht, die es in sich hatte. Erst hörten wir abends ein lautes Brüllen von vorne. Dann ein Leises von hinten. Ursi nahm den Feldstecher um das Brüllen von vorne anzusehen. Es war ein Löwe, der genau in unsere Richtung starrte. Ein paar Minuten später klärte sich auch das andere Brüllen auf. Der zweite Löwe lief nahe an unserem Camp vorbei – ein Feldstecher war da nicht mehr nötig. Wohlgemerkt, alles ohne Zaun. Uns waren die Vögel am Vorabend irgendwie lieber als abendliche Gäste. Aber wir überlebten, war nur zu perplex um die Kamera hervor zu holen.
Das Central Kalahari Game Reserve war unser letzter Park in Botswana. Wir blieben noch zwei weitere Nächte im Land – jetzt sind wir in Namibia.
Botswana behalten wir als ordentlich wild in Erinnerung. Wir hatten fantastische Erlebnisse mit Elefanten, Löwen und ganz vielen anderen Tieren. In Botswana sahen wir endlich auch unseren letzten der Big Five, den Leoparden.
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