Mrz-2017
Städtereise vom Süden in den Norden
Im Iran haben wir unsere Reisegewohnheiten etwas geändert. Anstatt auf möglichst unzugänglichen Landwegen zu fahren, entschieden wir uns, die Städte des Irans zu besuchen. Darunter Shiraz, Isfahan, Täbris und noch ein paar kleinere Zwischendrin. Der Verkehr indes ist ein einziges Chaos. Das mag auch an der Jahreszeit liegen, die Iraner haben gerade den Jahresbeginn (Nouruz) und somit Ferien. Aber wir haben es (bis jetzt) überlebt. Wenn alles klappt, werden wir den Iran morgen nach Armenien verlassen.
Was soll man gross über das Land schreiben? Es ist eine einzige Wucht. Die Menschen hier sind sehr gastfreundlich und nett. Nur mit dem Englisch klappt das nicht so ganz. Aber da wir ja Gäste waren, lag es an uns, etwas Farsi zu lernen. Wir scheiterten kläglich und verständigten uns die meiste Zeit mit Händen und Füssen. Es hat ganz gut geklappt, einzig beim Mechaniker liessen wir per Telefon übersetzen.
Wir schlenderten durch Bazare (und über Bazare), besichtigten die eindrückliche Persepolis kurz nach Shiraz und besuchten die „most wonderful water cave in the world“. Besonders in Erinnerung bleiben uns die Tage in Isfahan. Ein Freund führte uns durch seine Stadt und zeigte uns Winkel, die wir sonst nie gesehen hätten. Aber auch die anderen Städte waren beeindruckend. Einzig das viel beschworene Essen in Iran war etwas eine Enttäuschung. Hin und wieder gab es besondere Leckereien, aber im grossen und ganzen verpassten wir wohl die gelobte Vielfalt.
So viel können wir aber mit Sicherheit sagen: Iran, wir kommen wieder. Geniessen den Tee in gemütlichen Lokalen oder bestaunen die Architektur der Paläste und Moscheen. Beim nächsten Mal werden wir etwas mehr Farsi können und vielleicht werden der Verkehr und wir sogar noch Freunde.
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